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Fahrradauswahl

 

Eine der grössten Entscheidungen für uns war, welches Fahrrad wir kaufen sollen. Es gab diverse Entscheidungen zu treffen: Alu oder Stahlrahmen? Ketten- oder Riemenantrieb? Kettenschaltung, Rohloff oder Pinion? Welche Bremsen? Wollen wir einen Nabendynamo? Und, und und....

Wir haben viele Fahrräder angeschaut und waren in diversen Geschäften. Ganz überzeugen konnte uns lange keines. Dann, ganz zufällig entdeckten wir in einem Laden ein Tout Terrain Velo. Es gefiel uns sofort: robust, einfach, solide und der Gepäcksträger ist fix am Velo verschweisst. Tout Terrain ist eine deutsche Firma, die sich ganz dem Reiserad verschrieben hat. Vieles wird noch von Hand gemacht.

Gekauft haben wir unser Fahrrad bei Exodus Outdoor in Chur. Vielen Dank Reto und seinem Team. Sie haben uns bei der Zusammenstellung unseres Velos grossartig unterstützt. Auch für die weitere Ausrüstung (Zeltboden, Bekleidung etc.) haben sie uns kompetent beraten.

 

Rahmen

Wir haben uns für einen Stahlrahmen entschieden. Stahl kann geschweisst werden und hat eine gute Dämpfeigenschaft. Wir haben dadurch auf die Federgabel verzichtet, was Gewicht spart. Ein Stahlrahmen ist heute ausserdem nicht mehr schwerer als ein Alurahmen. Ein Nachteil ist, dass Stahl rostet. Meerwasser ist also nicht so gerne gesehen.

 

Getriebe

Nach langen Recherchen haben wir uns für Nabenschaltung (Rohloff) mit Keilriemen entschieden. Nie mehr schwarze Hände! :) Uns hat überzeugt, dass das lästige Ritzel wechseln, Ketten putzen und Schaltung einstellen weg fällt.  Man ist praktisch lautlos unterwegs. Die Schaltung ist vor Schmutz und Meerwasser geschützt und wir können im Stand schalten.
Aber es gibt natürlich auch Nachteile: Das Ganze ist schwerer als eine herkömmliche Kettenschaltung. Der Keilriemen steht unter Spannung, dadurch wird laut Experten ca. 5-8 % mehr Energie benötigt. Wenn die Schaltung kaputt geht, kann eigentlich nichts selbst repariert werden. Die Firma Rohloff hat für diesen Fall einen tollen weltweiten Service. Ersatz wird einem überall hin zugeschickt. Und eigentlich sollte sie ja auch nicht kaputt gehen... :)

Bremssystem

Wir haben uns für eine Scheibenbremse mit Öl entschieden. Für uns war ausschlaggebend, dass die Felgen nicht abgenutzt werden und nicht überhitzen. Überhitzte Felgen können den Schlauch zum Platzen bringen. Die Bremswirkung bleibt auch unter nassen und schlammigen Verhältnissen fast gleich, nicht wie bei Felgenbremsen. Mit der Ölbremse benötigt man weniger Kraft in den Fingern, das kann bei langen, steilen Abfahrten angenehmer sein.
Die Nachteile sind, dass es unter Umständen schwieriger ist, weltweit Ersatzteile dafür zu bekommen und die Belastung für die Speichen ist höher.

Es gibt noch viele weitere wichtige Komponenten wie Reifen, Felge, Speichen, diverse Lager usw. Eine vollständige Komponentenliste findet ihr hier, die wie aber nicht im Detail beschrieben haben. :)

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