Mit 4 monatiger, coronabedingter Verspätung starten wir endlich. Die Route ist angepasst: wir fahren die polnische Ostsee und ins Baltikum - sofern es die Lage zulässt. Die letzten Monate haben uns Flexibilität, Gelassenheit und Anpassungsfähigkeit gelehrt. Diese und eine grosse Portion Offenheit für Unerwartetes sowie Respekt für die neue Situation nehmen wir mit auf unsere Reise, die durch Covid-19 noch etwas abenteuerlicher und ungewisser geworden ist. Wir sind zuversichtlich und freuen uns auf (fast) alles was da noch kommen mag.
Wir verabschieden uns von Freunden, Freundinnen und Familie. Dankbar für die geschenkte Zeit, die wir mit ihnen hatten, können wir stimmig und ruhig Abschied nehmen. Wir radeln durch unser kleines Heimatland, halten bei Marios ehemaligem Arbeitgeber, verpflegen uns bei seinem Lieblingsbäcker und halten dann Richtung Österreich und Bodensee. Freudig auf Zukünftiges und in träumerischen Reiseerinnerungen schwelgend, fühlt sich die Fahrt ein bisschen an, wie Heimkommen.
Auf einem schönen Campingplatz am See und bleiben wir zwei Tage. Wir nehmen uns Zeit, uns in unser Reiseleben einzugewöhnen und unsere 222 Sachen optimal zu sortieren.
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