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Dänemark: Bornholm, 27.8.-31.8.2020

Als wir etwas auf der Weltkarte stöbern, sehen wir, dass es eine Fährverbindung von Kolobrzeg (polnischen Ostsee) auf die dänische Insel Bornholm und von da nach Ystad (Schweden) gibt. Das klingt irgendwie verlockend - wir sind reif für die Insel. :) So kommt es, dass wir Polen früher verlassen als ursprünglich geplant.


Die Fähre legt um 7:00 ab. Für uns heisst das Tagwache um 5:00. Es ist noch dunkel und regnet in Strömen, als der Wecker klingelt. Die Überfahrt dauert 4 1/2 Stunden. Die anfängliche Freude darüber, nicht seekrank zu werden, wird jäh vertrieben, als die Ostsee sich von der stürmischen Seiten zeigt. Die letzen 2 1/2 Stunden der Fahrt ziehen sich für uns also lange hin. Meio versucht der Übelkeit mit einem Donut entgegen zu wirken, der ihn jedoch ziemlich schnell auf die Toilette zwingt .... nun ja, die Insel will verdient sein. Die meisten unserer Mitfahrenden tun sich das Ganze als Tagesausflug an.


Doch es lohnt sich. Bornholm ist ein kleines Paradies: ruhige Orte, lächelnde und grüssende Menschen, wilde Brombeerbüsche wachsen überall, einsame Buchten, Sandstrand und felsige Steilküste wechseln sich ab, im Inselinneren finden sich Seen und eine Waldlandschaft in der eine Herde Wisente (europäische Bisons) lebt. Auf Velowegen und fahrradfreundlichen Strassen lässt sich das 588 km2 grosse Bornholm gut in ein paar Tagen mit dem Velo erkunden. Es wohnen knapp 40.000 Menschen hier - fast wie daheim.





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